Freitag, 27. Mai

Der Campus beginnt um 16 Uhr in der Theologischen Fakultät Basel. Nachdem wir die Fakultät und einander kennengelernt haben, steigen wir am Abend mit einem Podiumsgespräch ins Thema ein. Mit einem Theologen und einer Politikerin diskutieren wir folgende Fragen: Ist in der heutigen Zeit ein ethisch einwandfreier Lebensstil überhaupt möglich oder können wir nur noch das kleinere Übel wählen? Wie gehen wir mit unserer Überforderung um, allen Ansprüchen gerecht zu werden? Wem gegenüber stehen wir eigentlich in der Pflicht – uns selbst, der Umwelt, Gott?

Nach (oder vermutlich während) dem Diskutieren begeben wir uns zum nahegelegenen Hostel, wo wir unsere Zimmer beziehen und den Abend ausklingen lassen.

Unsere Gäste am Freitag:

Samstag, 28. Mai

Am Samstagmorgen setzen wir in Workshops die Diskussion mit den Gästen vom Vorabend fort. Nach einer theologischen Schnitzeljagd durch die Altstadt wenden wir uns am späten Nachmittag dem Buch der Bücher zu. Wir wollen wissen: Können und sollen gläubige Menschen die Bibel als Leitfaden für ihren Lebensstil nutzen? Und wenn ja, wie und wie nicht? Zusammen mit drei Bibelwissenschaftler:innen der Uni Basel und Zürich untersuchen wir drei viel kritisierte Passagen der Bibel, bei denen es um die Rolle der Frau, Sexualität und Gewalt geht. Und diskutieren, wie wir heute mit solchen Stellen umgehen können, sollen und wollen. Abends kochen wir gemeinsam ein Food Save Dinner.

Unsere Gäste am Samstag:

Sonntag, 29. Mai

Damit wir nicht nur davon reden, Gutes zu tun, ist der Sonntagmorgen einem praktischen Einsatz gewidmet: Wir lernen das Sonntagszimmer in der kleinbasler Matthäuskirche kennen, wo Menschen mit unterschiedlichsten sozialen Hintergründen zusammen essen, feiern und Zeit verbringen. Dort leisten wir praktische Hilfe in der Küche und kommen ins Gespräch mit den Projektverantwortlichen. 

Der Campus endet mit einem gemeinsamen Mittagessen um 14 Uhr, so dass ihr die Züge ab Basel SBB um 14.30 Uhr erwischt.